Strittiges Dachsteinlied: Slowenen reagieren kämpferisch und/oder friedlich…

1. Strophe des Dachsteinliedes
1. Strophe des Dachsteinliedes

Info Nr. 85

18.1.2025  Landeshymne  – RTV-Slovenija (Red.: Petra Kos Gnamuš) berichtet über die Reaktion des slowenischen Außenministeriums (Ministerin: Tanja Fajon)  auf die Ankündigung der steirischen Landesregierung, ihre Landeshymne in die Landesverfassung zu schreiben.

In der Vergangenheit wurde der Bezug auf die Drau und die Save in der Landeshymne aus slowenischer Perspektive gelegentlich sogar positiv gewürdigt. Beispielsweise schrieb der Kärntner (slowenische) Richter und Lehrbeauftragte Dr. Janko Ferk: „Den Steirerwitzen zum Trotz waren die unmittelbaren Nachbarn der Kärntner im Kopf offensichtlich schon vor Jahren weiter. Die Steirerinnen und Steirer haben keine bluttriefenden Hausfrauengedichte gebraucht, um Heimatgefühle auszudrücken. In der Steiermark sind die slawische Drav und die nicht weniger slawische Sav heimatliche Gewässer. In der Steiermark hat man längst erkannt, was Nachbarschaft – auch – sein kann“.1 Das war eine Meinung des Jahres 2007 und sollte noch heute gelten. Im Dachsteinlied heißt es nämlich: Dieses schöne Land ist der Steirer Land. Da an beiden Seiten der Staatsgrenze Steirer beheimatet sind entspricht dieser Text der regionalen Realität. In der Steiermark sind es die „Steirer“ und in Slowenien, also in der Untersteiermark (= Spodnja Štajerska) sind es die „Štajerci“.
Der Text enthält also sogar Verbindendes, Gemeinsames.
Im Gegensatz dazu haben alle (völkisch-) nationalen Ideologien „kulturelle und politische Ab- und Ausgrenzungen zum Ziel“, konstatierte der slowenischsprachige Historiker Andreas Moritsch vor vielen Jahren.2 Laut Moritsch betrifft dies auch die slowenische Minderheit in Kärnten. Der Geschichtsprofessor stellte im Jahre  1996 sogar die rhetorische Frage, ob der neue slowenische Nationalismus, den die slowenische Regierung zur staatlichen Konsolidierung mobilisieren muss, bei den Kärntner Slowenen den völkischen Irredentismus beleben könnte. „Diese Fragen lassen sich noch nicht beantworten. Vorerst genügt es, sie zu stellen“, so Moritsch vorausblickend.3  Kennzeichnend für den Nationalismus ist seine starke Neigung zur Irrationalität“, so Moritsch.4

Die Kritik an der Landeshymne muss in diesem Zusammenhang gesehen werden. Es ist heuer sogar mit einer Intensivierung des Minderheitenkonflikts zu rechnen (s.u.).

 

1. Das Dachsteinlied polarisiert nun…
Slowenien beruft sich dabei ausdrücklich auf den Rat der Kärntner Slowenen (Obmann: Valentin Inzko): „Eine der Zentralorganisationen der Kärntner Slowenen in Österreich, der Rat der Kärntner Slowenen (NSKS), äußerte sich kritisch zu den Absichten der FPÖ in der österreichischen Steiermark, dass man die Landeshymne, die auch ein Gebiet Sloweniens besingt, in die Landesverfassung schreibt“.
LH Mario Kunasek habe sich in diesen Tagen mit seinen Bemerkungen zur steirischen Hymne des Öfteren lächerlich gemacht, wurde vom Rat der Kärntner Slowenen berichtet. Dabei machte der Rat darauf aufmerksam, dass die Koalition der Freiheitlichen mit der ÖVP im Landesparlament nicht über eine drei Viertel Mehrheit verfügt, um die Hymne in die Verfassung aufzunehmen.
Das slowenische Außenministerium reagierte darauf mit dem Hinweis auf die territoriale Integrität und Souveränität.

Der steirische LH Mario Kunasek kritisiert Slowenien, dass die deutschsprachige Gemeinschaft in Slowenien noch immer nicht als autochthone Minderheit anerkannt sei.
Alle Vertretungsorganisationen der Kärntner Slowenen seien der Meinung, dass man den deutschsprachigen Staatsbürgern in Slowenien möglichst weit entgegenkommen müsste. Hinsichtlich dieser Frage wäre ein Besuch des Landeshauptmannes in Slowenien empfehlenswert, heißt es in der Presseaussendung des Rates der Kärntner Slowenen vom 16.1.2025.5 Diese wichtigen Passagen werden in der RTV- Aussendung von der Redakteurin Petra Kos Gnamuš nicht erwähnt. Es bleibt unerwähnt, dass LH Kunasek die rechtliche Anerkennung der deutschen Minderheit in Slowenien zur Sprache gebracht hat.

Auf den RTV-Bericht vom 18.1.2025 gab es kämpferische und friedliche Kommentare:
 „Sollte die EU zerfallen, was früher oder später passieren wird, wird sich die Geschichte wiederholen. Die Appetite der Nachbarn werden groß sein, unser Berufsheer aber 100 Soldaten, der Ausgang ist klar…“
Wegen dieser Nachbarn ist es notwendig, die Verteidigungsausgaben auf 5% des BIP zu erhöhen. Die NATO verlangt 3% BIP.“
„Wenn wir nicht einig sind, helfen uns auch keine Waffen.“
„Du kannst die Verteidigungsausgaben erhöhen so viel du willst. Das Problem ist, dass wir bevölkerungsmäßig im Vergleich zu allen Nachbarn zumindest um die Hälfte kleiner sind. Am Ende ist entscheidend, wie viele bewaffnete Menschen es gibt und nicht nur die Waffen“.
 „Und was würdest du mit den Waffen anfangen? Wenn sich die Steirer auf beiden Seiten mehrheitlich darin einig sind, dass sie eine einzige  und einheitliche Steiermark anstreben, meinetwegen unter Österreich, was könntest du tun? Würdest du sie mit dem Heer bekämpfen? Seien wir ernst. Die Menschen haben das Recht zu entscheiden, wo und mit wem sie zusammenleben wollen, und das ohne Drohungen und Gewalt“
„Wir Steirer wissen schon lange, dass das, was wir haben, kein Staat ist, es ist ein Quasi-Staat. Wir werden gänzlich an den Rand geschoben. Das „Zentrum“ betrachtet uns wie eine unnötige Provinz. Wir würden uns überhaupt nicht wehren, wenn uns Österreich nimmt. Das darf man aber nicht öffentlich sagen“.
„Welche Appetite? Die Österreicher interessiert das Gebiet Sloweniens nicht. Das kann ich aus erster Hand sagen. Jede Angst ist unbegründet. Wenn man aber die (slowenischen) Steirer realistisch fragt, dann ist es ihnen gleichgültig wo sie leben. Die Hälfte davon arbeitet ja eh schon in Österreich…“
„Na ja, selbstverständlich ist es strittig. Aber bedenken wir, dass wir auf den europäischen Kupfermünzen den Fürstenstein hatten. Es ist dies ein historisches Denkmal, das sich auf österreichischem Boden befindet und von dort herrührt. Wir eignen uns Karantanien als eine Art unseren Vor-Staat an, obwohl Karantanien nur einen kleinen Teil Sloweniens umfasst hat. Ganz genetisch betrachtet aber sind der Großteil der Karantanen heute Österreicher (die zum Großteil germanisierte Slawen sind) und Kärntner Slowenen“.
„O mein Gott, es wird slowenischer Boden besungen, welche Tragödie! Weil ja die österreichische Steiermark sicherlich mit unserer Steiermark keine gemeinsame Geschichte hatte, nicht wahr?
Die holländische Hymne besingt den spanischen König. Ich hörte noch nicht, dass sich die Spanier darüber beschwerten.
Die erste Strophe der deutschen Hymne besingt das Gebiet von Österreich, Italien, Polen, Litauen, Dänemark usw. (Von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an der Belt), und es ist nichts verkehrt.
Die Hymne von Südkorea besingt den koreanischen Volksberg Baeku. Der Berg ist derzeit auf China und Nordkorea aufgeteilt. Ich konnte noch nicht hören, dass sich die Chinesen beschwerten.
Die polnische Hymne verherrlicht Napoleon. Es beschweren sich weder die Franzosen, noch die Schweden.
Die französische Hymne ist buchstäblich die Hymne französischer Soldaten im Kampf gegen die Deutschen um das Rheinland. Die Deutschen aber beschweren sich nicht.
Die Hymne der USA verherrlicht die Niederlage der Briten des Jahres 1812, darüber beschweren sich die Briten nicht.
Die Hymne Israels verherrlicht den Zion(ismus) und besingt ganz Jerusalem, und dennoch beschwert sich niemand.
Die finnische Hymne wurde von einem finnischen Schweden geschrieben. Sie besingt buchstäblich das schwedische Finnland, aber nur die Finnen haben sie als ihre Hymne angenommen.
Die rumänische Hymne besingt das alte Rom, aber die Italiener beschweren sich nicht.
Und noch weitere Beispiele könnte man finden“.
6

2. Wird das Jahr 2025 instabil?                                     

Mit dem angeblich strittigen Dachsteinlied wird eine (völkische) Konfrontationsstrategie gegen die Steiermark gestartet. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die letzte Information Nr. 84  unter dem Titel „1.1.2025: Start in ein instabiles Jahr?“ hinweisen, wonach es in diesem Jahr zu einem Neustart des Minderheitenkonfliktes in Kärnten kommen dürfte. Die nationalistischen Aggressoren  General Rudolf  Maister (s.u.) und Wladimir Putin (s.u.) werden nämlich zunehmend zu Vorbildern von völkisch-nationalen Zeitgenossen. Die steirische Landeshymne wird für die Konfliktstrategie missbraucht.
Es ist bemerkenswert, dass insbesondere  der Rat der Kärntner Slowenen und die oppositionellen Grünen gegen das Dachsteinlied mobilisieren. Als Generalsekretärin der Grünen wirkt die Kärntner Slowenin Olga Voglauer, die mit Slowenien eng kooperiert. Der Titel des Beitrages des ORF-Steiermark vom 14.1.2025 „Kunasek greift Slowenien an“ deutet darauf hin, dass auch der ORF-Steiermark nicht beruhigend berichten wollte (s.u.).
Der Nationalismus Rudolf  Maisters und Wladimir Putins bedroht die Bildung einer Friedensregion Alpen-Adria:

Information zu  Rudolf Maister
Aus Anlass des 150. Jahrestages seiner Geburt und des 90. Jahrestages seines Todes wurde in Slowenien das Jahr 2024 als Maister-Jahr begangen. Der slowenische General Rudolf Maister Vojanov (1874-1934) habe mit einer Blitzaktion in Marburg und in der Untersteiermark die slowenische nationale Grenze gesichert. Maister war davon überzeugt, dass man Kärnten auf ähnliche Weise bekommen kann, aber die slowenische Politik hörte nicht auf ihn, argumentiert RTV Slovenija.

Staatspräsidentin Pirc Musar brachte  seine Heimatliebe in Erinnerung. Rudolf Maister habe mit seiner unermesslichen  Heimatliebe sowie der Vision eines einheitlichen und territorial ganzheitlichen Staates mit seinen Kämpfern dauerhaft die Existenz unseres Staates markiert, schrieb die Staatspräsidentin Nataša Pirc Musar. Mit seiner Hilfe wurden Marburg und die gesamte Untersteiermark mit der Entwaffnung der deutschen grünen Garde zu einem Teil des SHS-Staates. „Somit hat sich General Maister gemeinsam mit aufopfernden und klugen Taten seiner Mitkämpfer mit Feder und Schwert in die Fundamente des Slowenentum eingeschrieben“, betonte sie. Gleichzeitig betonte sie, dass Maisters Botschaften noch immer gelten.
Verteidigungsminister Borut Sajovic sagte, dass das Vorbild Maisters noch heute Gültigkeit hat.7

Im Hinblick auf den bekannten „Marburger Blutsonntag“ vom 27.1.1919 sei Maister ein „Vater des slowenischen Volkes mit blutigen Händen hält die linke Wochenzeitung „Mladina“ fest.8 Rechtsanwalt Dušan Kolnik, Marburg, geht davon aus, dass der „Blutsonntag“ eine Straftat gegen die Menschlichkeit darstellte und heute Carla del Ponte gegen den slowenischen General eine Anklage einbringen würde.9 In österreichischen Medien wurde General Maister wegen des „Marburger Blutsonntags“ als „der Schlächter von Marburg“ bezeichnet, schreibt der slowenische Historiker Mihael Glavan. Maister habe aber auch aus einem anderen Grund an Ansehen verloren: Am 24.6.1919 wurden mehrere slowenische Soldaten in Marburg ermordet, da sie sich dem serbischen Kommando widersetzt hatten. Darüber hinaus wurden sieben slowenische, anti-serbische Anführer vom Militärgericht zum Tode verurteilt. Bei zwei slowenischen Burschen wurde die Todesstrafe auch vollzogen. Die Todesurteile unterzeichnete General Rudolf Maister. Von diesem anti-serbischen Widerstand ist bisher wenig bekannt geworden, da die Militärbehörde eine strenge Zensur verordnet hatte.10
Maister und Putin wählten die blutige Gewalt zur Durchsetzung ihrer Besitzansprüche. Die  Würdigung des kriegerischen Rudolf Maister stimmt inhaltlich mit der Akzeptanz des kriegerischen  Vorgehens Wladimir Putins im Wesentlichen überein. Diesbezügliche Schrittmacherdienste leistet sogar ein (slowenischer) Redakteur von ORF-Steiermark (s.u.).

Information zu Wladimir Putin
ORF-Redakteur Simon O
šlak-Gerasomov verteidigt den russischen Angriff auf die Ukraine im Koroški koledar 2025 (Kalender des Slowenischen Kulturverbandes) wie folgt: „
Der Jahrestag des Krieges gegen Russland.
Vor 75 Jahren wurde im Kampf gegen die Sowjetunion die NATO gegründet. Die Fortsetzung des Kalten Krieges gegen die Russische Föderation und das Provozieren eines globalen Konflikts seitens des Westens kann zu einem nuklearen Holocaust führen, wenn es nicht zur Einstellung der Russen-Phobie der imperialistischen Politik der USA und der Vasallen in Europa kommt. (…) Amerika verteidigt „westliche Werte“ und die Freiheit, die NATO ist ein Verteidigungsverband, Europa aber ist ein Friedensprojekt. Diese geradezu komischen Behauptungen erweisen sich als erlogen und erstunken oder zumindest als Halbwahrheiten, wenn wir uns nur ein wenig bemühen, ihre Glaubwürdigkeit zu überprüfen. (…) Kein russischer Präsident kann die Vernichtung der russischen Volksgruppe und die weitere Ausbreitung der NATO tolerieren. (…).
Wer hatte die meisten Opfer in der Zeit des Nationalsozialismus? Wer besiegte Hitler? Das russische Volk hat das volle Recht und auch eine volle historische Rechtfertigung  für die Verteidigung gegen Deutschland, gegen den Westen und gegen den Nazismus. (…) Das Provozieren des russischen Bären und westliche militärische Eroberungsphantasien haben sich historisch für ganz Europa als gefährlich erwiesen, davon könnten Napoleon und Hitler berichten. (…) Slowenien soll die NATO verlassen. (…) Schenken wir uns reinen Wein ein – beim Krieg in der Ukraine handelt es sich auch um einen Rassismus und den neuen Feudalismus Amerikas und Europas gegen die Slawen. (…) Slowenien und Russland verbinden die slawische Kultur, Sprache und Geschichte. (…) Tod dem Faschismus ist ein Motto, das von Russland sehr ernst genommen wird. Russland wird daher niemals zulassen, dass die NATO mit militärischer Hilfe des Zelenski-Regimes die Errichtung eines ethno-faschistischen Staates auf dem Gebiet der Ukraine ermöglicht. Für Russland ist aus historischen und geostrategischen Gründen eine neutrale und vor allem antifaschistische Ukraine lebenswichtig und deshalb wird Russland auf den Schutz seiner Sicherheitsinteressen nicht verzichten“.
11
Auch BP Van der Bellen warnt vor russischer Desinformation. „Wir haben nicht genug Werkzeuge“ dagegen, so der Bundespräsident.12

 3. Resümee
Die Kärntner Konsensgruppe, das Projekt Friedensregion Alpen-Adria und der Verein Tre popoli haben ihre pazifistische Arbeit offensichtlich eingestellt.
Das Jahr 2025 wurde vom LH Peter Kaiser zum Jahr der Kärntner Erinnerungskultur ausgerufen. Zu Jahresbeginn ist eine pazifistische Initiative mit dem Ziel einer Friedensregion Alpen-Adria noch nicht in Sicht. Diesbezüglich verweise ich auf den Aufsatz „Das Kärntner Jahr der Erinnerungskultur 2025 – Eine kritische Vorschau“, erschienen in der Carinthia I 2024.13  Es ist nicht auszuschließen, dass im Jahr der Erinnerungskultur der (völkische) Nationalismus nicht geschwächt, sondern weiter gestärkt werden wird. Die Konfliktstrategie zum Thema Dachsteinlied ist ein Beispiel dafür. Nicht nur die  Kärntner Zivilgesellschaft steht im Jahr 2025 vor großen Herausforderungen.
Es ist zu hoffen, dass sich das Land Steiermark und das benachbarte Slowenien nicht weiter provozieren lassen!

 

1 Kleine Zeitung, 20.12.2007, S. 58.

2 Andreas Moritsch, Nationale Ideologien in Kärnten, in: Kärntner Slovenen –  Koroški slovenci 1900-2000, Klagenfurt, Ljubljana, Wien 2000, S. 28.

3 Austria Slovenica, Klagenfurt 1996, S. 23, 57.

4 Andreas Moritsch, Sozialwirtschaftliche Voraussetzungen der Entwicklung zum 10. Oktober 1920 in Kärnten, in: Die Kärntner Volksabstimmung 1920 und die Geschichtsforschung. Herausgegeben von Hellwig Valentin, Susanne Haiden, Barbara Maier, Klagenfurt 2001, S. 221-224.

5 https://www.nsks.at/aktualno_aktuell/detail/sl/shtajerska-himna, 16.1.2025.
Die drei slowenischen Zentralorganisationen in Kärnten haben sich allerdings – dies im Gegensatz zur Presseaussendung – bisher für die Interessen der deutschen Minderheit in Slowenien nicht eingesetzt. Es ist eher das Gegenteil der Fall. Ansonsten wird zwischen den benachbarten Minderheiten Sloweniens der Grundsatz der Reziprozität gepflegt. Rudi Pavšič (damals Vorsitzender der Slowenischen Minderheitenkoordination Slomak): „Die Reziprozität pflegen wir in diesem Sinn, dass uns auch wir Slowenen in Italien (und umgekehrt) bemühen müssen, damit die italienische Minderheit (in Slowenien) die besten Voraussetzungen für ihre Existenz und Entwicklung haben wird. Nur auf diese Weise steigen bei uns die Chancen, dass wir unsere nationale Situation verbessern“. Quelle: Večer, Maribor, 20.9.2008, S. 56
Ein Hinweis: Die slowenischen Organisationen in Kärnten vertreten ihre Interessen ohne Rücksicht auf die deutsche Minderheit in Slowenien.

6 https://www.rtvslo.si/svet/europa/mzez-v-odzivu-na-sporno-himno-poudarja-pomen-ozemeljske-ce…, 18.1.2025.

7 https://www.rtvslo.si/slovenija/pirc-musar-general-maister-se-je-s-peresom-in-mecem-vpisal-v-tem…, 23.11.2024.

8 Mladina, 23.11.2018, S. 47, 48.

9 Laibacher Zeitung, 23.11.2018, S. 4, 5.

10 Rudolf Maister, Sto let severne meje, Ljubljana 2018, S. 114, 117, 118, 165.

11 Koroški koledar 2025, Klagenfurt, herausgegeben vom Slowenischen Kulturverband, S. 49 ff. 

12 https://orf.at/stories/3382720/, 23.1.2025.

13 Josef Lausegger, Das Kärntner Jahr der Erinnerungskultur 2025 – Eine kritische Vorschau, in: Carinthia I 2024, S. 725-777.