
Info Nr. 82
10.10.2024 Gedanken zum 104. Jahrestag der Kärntner Volksabstimmung 1920
Vorbemerkung:
Nach Abstimmungen, Wahlen und Wettkämpfen wird erwartet, dass der jeweilige Verlierer seine Niederlage akzeptiert und dem Gewinner zum Sieg gratuliert. Vom Sieger wird erwartet, dass er sich gegenüber dem Verlierer nicht überheblich zeigt. Beides ist nach dem 10. Oktober 1920 nicht passiert: Der (slowenische, jugoslawische) Verlierer wollte seine Niederlage nicht akzeptieren und der (Kärntner, deutsche, österreichische, windische) Sieger reagierte überheblich und missachtend.
Beide Seiten könnten ihr Versagen im Jahr der Kärntner Erinnerungskultur 2025 wieder gut machen.
1. Ja zum 10. Oktober
Heuer begehen wir bereits den 104. Jahrestag der Kärntner Volksabstimmung. Es stellt sich natürlich die Frage, warum diese Abstimmung für Kärnten weiterhin sehr bedeutend sein soll. Seit dem Jahre 1995 gehören wir ja der EU an. Dürfen wir denn nicht davon ausgehen, dass somit Grenzstreitigkeiten der Vergangenheit angehören?
„Wird man bald auf das Fest verzichten?“, wurde im Jahr 2022 in einer meinungsbildenden Kärntner Tageszeitung gefragt.1
Diese Frage muss man mit „Leider Nein!“ beantworten, denn der völkische Separatismus ist in Europa weiterhin allgegenwärtig:
– Der renommierte Klagenfurter Geschichtsprofessor Helmut Rumpler ortete auch noch bei uns (oder schon wieder) ein separatistisches Gefahrenpotential. Ich zitiere sinngemäß: „Die Grenzen von 1919 und 1945 stehen nicht für alle Zeiten außer Streit. Der (unter Anführungszeichen) „Balkan“ ist, wenn es Regierungen nicht vorbeugend verhindern, überall in Europa, selbstredend auch im Raum zwischen Graz, Agram, Rijeka, Triest, Udine und Klagenfurt. Es sage niemand, die Kroaten, Slowenen, Italiener und Österreicher des Alpen-Adria-Raumes seien gefeit vor der Versuchung, alte Rechnungen mit den guten und schlechten Argumenten aus einer sattsam bekannten Geschichte wieder aufzumachen. Wenn nur irgendwo in Europa der Anfang gemacht würde mit der Korrektur dessen, was an nationalen Begehrlichkeiten offen geblieben ist, dann könnten auch die kleinen Grenzfragen in Istrien, Friaul, Kärnten, Steiermark und dem Prekmurje (dem slowenischen Übermurgebiet) wieder zu Problemen werden und einen Beitrag zur Destabilisierung Europas leisten“.
(Von dieser nationalen Begehrlichkeit ist nun die Ukraine tatsächlich betroffen.)
Rumpler skizzierte auch einen Ausweg aus dem Nationalismus: „Als eine der besseren Sicherheitsinstitutionen gilt die Idee der „Euro-Regionen“, auch wenn darunter noch sehr Verschiedenes verstanden wird“, so der angesehene Historiker im Jahre 2001.2
(In diesem regionalen Kontext steht auch die Kärntner Volksabstimmung 1920.)
– In Medien liest man sinngemäß: „Europas Separatisten wittern Morgenluft. Vom Baskenland über Katalonien, Korsika und Schottland bis Flandern streben immer mehr Regionen in Europa offen nach Unabhängigkeit. Im neuen Europa gibt es eine Sehnsucht nach Selbstbestimmung. Schottland war gestern, Katalonien folgt morgen – und was dann?“, wird sorgenvoll gefragt.
Lange vor der russischen Invasion konnte man bereits lesen: „Putin tritt als Beschützer der Auslandsrussen auf und bindet erfolgreich die russischen Minderheiten an sich. Patriotismus und Nationalstolz schnellen in Russland in die Höhe“.3
(Ein völkischer Nationalismus schnellt auch im Alpen-Adria-Bereich in die Höhe.)
– Für das Selbstbestimmungsrecht der Völker setzt sich insbesondere die sogenannte Europäische Freie Allianz (ETA) im EU-Parlament ein. Die besten Wahlergebnisse erzielt diese Gruppe in Flandern, Katalonien sowie Schottland, also in Regionen, in denen die separatistischen Bestrebungen nach Selbstbestimmung besonders weit fortgeschritten sind. Dank der nunmehr zwölf EU-Abgeordneten könne das Anliegen der Selbstbestimmung in Brüssel auch für Südtirol noch erfolgreicher und mit mehr Nachdruck vorangetrieben werden als dies bisher der Fall war, heißt es in der Presseaussendung der Süd-Tiroler Freiheit. Im Jahr 2022 fand die Tagung der ETA in Kärnten statt.4 (Diese separatistische Bewegung reicht auch nach Kärnten, Mitglied: slowenische Einheitsliste).
– Alle drei slowenischen Zentralorganisationen gehören seit 2024 der europaweiten Minderheitenorganisation FUEN an. Der Präsident dieses konservativen, völkisch-nationalen Verbandes ist ein Vertrauter des ungarischen Präsidenten Viktor Orban. Diesem wiederum werden enge Kontakte zu Vladimir Putin nachgesagt. Wegen dieser ideologischen Verschränkung gab es in der FUEN-Organisation schwerwiegende Bedenken und heftige Kritik. Nun sind diese Kritiker verstummt. Es ist somit keinesfalls ausgeschlossen, dass auch in diesem Netzwerk Putins Einflussagenten mit der Verbreitung des völkischen Nationalismus an einer Destabilisierung der Gesellschaft arbeiten. In diesem Zusammenhang ist die Aussage des LH Peter Kaiser im Rahmen des Abstimmungsgedenkens am 10. 10. 2024 von Bedeutung: „Auch heute müssen wir wachsam bleiben. Die Geister des Nationalismus und der autoritären Systeme, die einst Europa heimgesucht haben, erheben wieder ihre gespenstischen Stimmen“, betonte der Landeshauptmann.5
(Von Putins Einflussagenten wird auch im Alpen-Adria-Bereich bereits berichtet.)
2. Perspektivenwechsel in Kärnten
Wir müssen mit Sorge einen Perspektivenwechsel erkennen. Die demokratische Volksabstimmung 1920 wird zunehmend missachtet. Im Mittelpunkt stehen nicht mehr demokratische Lösungen, sondern mit Blick in Richtung Ukraine eine mentale und militärische Aufrüstung. Dies auch auf Kosten der demokratischen Kärntner Volksabstimmung. General Rudolf Maister, der für Kärnten ausschließlich gewaltsame Lösungen propagierte, ist in Slowenien das Jubiläumsjahr 2024 gewidmet. Der Aggressor Maister wird der slowenischen Jugend als Vorbild präsentiert. Für seine verbissene Mitkämpferin Angela Piskernik wurden in letzter Zeit in Kärnten drei Gedenktafeln eingeweiht.
Wer war Befreier und wer Besatzer?
Befreit Putin seine russische Minderheit in der Ukraine oder befreit Selenskyj seine Ukraine? Befreiten die slowenischen Kämpfer um die Nordgrenze „ihre“ slowenische Minderheit in Kärnten oder befreiten die Abwehrkämpfer und danach die Volksabstimmung den Süden Kärntens? Aus slowenischer Sicht wurde beispielsweise Völkermarkt von den Maister-Kämpfern „befreit“ und nicht besetzt.6
Ein diesbezüglicher Streit wird in Ferlach zwischen der Stadtgemeinde und einem Professor der Pädagogischen Hochschule ausgetragen. Die Überzeugung, dass nicht die Abwehrkämpfer und die Volksabstimmung, sondern General Maister Kärnten „befreite“, ist auch in Kärnten im Vormarsch begriffen.
Der Ukraine-Krieg bringt uns die Sprengkraft des Nationalismus schmerzlich in Erinnerung. Die Ursache des Krieges ist der irredentistische Nationalismus des „Mutterlandes“ Russland und „seiner“ russischen Minderheit in der benachbarten Ukraine. Vor der Invasion übernahmen bereits kremltreue russische Minderheitenangehörige mit Verbindungen zum russischen Militärgeheimdienst GRU die Kontrolle über zwei ukrainische Provinzen (Donezk, Luhansk). Auch in diesem Fall fördert die Kirche, die russisch-orthodoxe, den Irredentismus.7 Die Medien berichteten vom russischen Angriffskrieg, von rechtsnationalistischen Ideologen, von ultranationalistischen Publizisten, die sich mit Gesinnungsgenossen in ganz Europa vernetzen wollen. „Die Ukrainer sind keine Menschen“, wird von unmenschlichen Nationalisten, die von einem Großrussland träumen, verkündet.8 Es gibt viele Parallelen zur Situation im Alpen-Adria-Raum.
Was in der Ukraine passiert, passierte in verschiedener Intensität in den Jahren 1918, 1938, 1945 und in den 1970er9 Jahren auch bei uns. Wie Vladimir Putin heute seine russische Minderheit, so wollte auch Rudolf Maister „seine“ slowenische Minderheit „befreien“. Putin und Maister wurden von ihren jeweiligen nationalen Minderheitensprechern ausdrücklich um den Einmarsch gebeten. 1938 trat Hitler und 1945 traten die Partisanen als „Befreier“ auf.
Viele russischsprachige Ukrainer, an der Spitze der russischsprachige Präsident Wolodymyr Selenskyj, kämpfen gegen ihre sprachverwandten russischen Aggressoren. Trotz ihrer russischen Umgangssprache wollen sie Ukrainer und keine Russen sein. Vergleichbares passierte in Kärnten. Auch in Kärnten musste Maister erkennen, dass rund 40% der Südkärntner, die bei der Volkszählung 1910 Slowenisch als ihre Umgangssprache angegeben hatten, später bei der Volksabstimmung vehement gegen den Anschluss an Slowenien bzw. Jugoslawien eingetreten sind. Diese Kärntner bezeichneten sich selbst als Windische und lehnten das slowenische Nationalbewusstsein und den Staat Slowenien als ihren Mutterstaat entschieden ab.
Für viele von uns erscheint die Trennung zwischen dem Sprachgebrauch und der Volkszugehörigkeit unverständlich. Aber auch wir Österreicher sprechen Deutsch und lehnen im Allgemeinen nach den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges die Zugehörigkeit zum deutschen Volk ab.
Mit der Trennung zwischen der Sprache und der Volkszugehörigkeit wird der separatistische Nationalismus überwunden. Dies wurde 1918-1920 auch in Kärnten propagandistisch ausgeübt. In einer sprachlich vielfältigen Region kann ein mehrsprachiges Miteinander praktiziert werden. Kärnten ist heute nicht mehr zweisprachig, es leben hier nicht zwei Volksgruppen, zwei Volksgemeinschaften oder zwei Völker. Kärnten ist auch im Hinblick auf die neuen Minderheiten eine sprachlich und kulturell vielfältige Region. Die gemeinsame deutsche Landes- bzw. Staatssprache ermöglicht es aber, dass wir einander verstehen. An der deutschen Landes-bzw. Staatssprache sollte daher die Landespolitik nicht rütteln.
3. Europa und Volksabstimmung 1920
Nazistische, faschistoide und kommunistische Initiativen drehen ungehindert an der Eskalationsschraube. Die Friedensstrategie des Europäischen Parlaments aus dem Jahre 2009 mit der Festlegung des 23. August zum europaweiten Gedenktag an die Opfer aller totalitären und autoritären Regime wird in Kärnten dennoch weiterhin ignoriert. Es müssten Nazismus, Stalinismus und faschistische und kommunistische Regime als gemeinsames Erbe anerkannt werden und eine ehrliche und tiefgreifende Debatte müsste über deren Verbrechen geführt werden, besagt die Entschließung des Europäischen Parlaments. Es wäre naheliegend, dieses europäische Gedankengut mit der Idee der demokratischen, regionalen Volksabstimmung 1920 zu verschränken und eine neue Friedensinitiative in unserem Alpen-Adria-Raum zu starten. Das Kärntner Gedenkjahr 2025 wäre ein Anlass, dieser pazifistischen und demokratischen Orientierung den Weg zu ebnen. Es geht darum, unsere Erinnerungskultur in eine Friedenskultur zu transformieren. Das heißt, wir brauchen einen demokratischen und keinen kommunistischen Anti-Faschismus und wir brauchen einen demokratischen und keinen faschistischen Anti-Kommunismus.
4. Votum gegen den Nationalismus
Der völkische Nationalismus ist weiterhin für Gewalt und Krieg verantwortlich. Eine vielfältige regionale Orientierung wirkt gegen den völkischen Separatismus. Diese antinationale regionale Idee wurde im Rahmen der Kärntner Volksabstimmung erfolgreich praktiziert und konnte sich gegen eine slowenisch-jugoslawische völkische Propaganda durchsetzen.
Viele Historiker gehen davon aus, dass das Ergebnis der Volksabstimmung 1920 auch ein Votum gegen den Nationalismus bedeutet. Man entschied sich somit „für den Verbleib in jahrhundertelang bewährten regionalen Bindungen“.10 Die 10. Oktoberfeier 1930 hätte sogar ergeben, dass der 10. Oktober zu einem Symbol einer angedachten österreichischen Idee geworden sei.11 Diese Idee hat sich bekanntlich erst nach den bitteren Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges in ganz Österreich durchsetzen können.
Die Floskel von den „zwei Völkern“ (Volksgruppen, Volksgemeinschaften) in Kärnten ist völlig deplatziert. Auch die beiden ORF-Redakteure sprachen bei der offiziellen Gedenkfeier am 10.10.2024 von den „zwei Völkern“ in Kärnten. Damit wird die Kärntner Bevölkerung gespalten. Es ist somit erklärbar, warum nationalbewusste Angehörige der slowenischen Minderheit an den Gedenkfeiern generell nicht teilnehmen.12 Aus der Perspektive ihrer slowenischen Volkszugehörigkeit haben sie keinen Grund, sich darüber zu freuen, dass die Zone A, das slowenische „Kärnten/Koroška“, bei Österreich geblieben und nicht ihrem slowenischen Volk angeschlossen worden ist. Eine völkisch-nationale Zweiteilung der Bevölkerung wurde 1920 von Jugoslawien propagiert und mit dieser Spaltung wurde von Jugoslawien die Abstimmung verloren. Wir sollten aus den verbindenden Kärntner Erfahrungen aus der Volksabstimmungszeit lernen und die Teilung der Kärntner Bevölkerung auf zwei Völker, also auf das slowenische und das problematische deutsche, beenden.
Gegen eine Diffamierung der Oktoberfeiern als nationale oder gar nazistische Überbleibsel müsste entschiedener vorgegangen werden. Mit diesem Vorwand wird versucht, die Legitimität der Volksabstimmung zu untergraben. Die spätere Entwicklung zum Nationalsozialismus kann die demokratische Volksabstimmung nicht infrage stellen, wird allgemein festgehalten. Ein Volksgruppenrepräsentant bringt es auf den Punkt: „Ich habe das Gefühl, dass der Versuch, die Volksabstimmung heute in eine Nazi-Nähe zu bringen, den Zweck hat, die Volksabstimmung symbolisch zu delegitimieren“.13
5. Ich fasse zusammen:
– Auch heute stehen die Grenzen in Europa nicht außer Streit!
– Die Kärntner Volksabstimmung kann bei der Lösung künftiger Grenzkonflikte als Vorbild dienen.
– Das Ergebnis der Volksabstimmung wird auch als Votum gegen den Nationalismus gewertet.
– Es bedeutete aber auch ein Bekenntnis zum österreichischen Volk.
– Das Ergebnis der Volksabstimmung war auch „ein klares Bekenntnis zu einer jungen Demokratie“, erklärte Landeshauptmann Peter Kaiser bei einer Volksabstimmungsfeier.14
– Die Landefeier darf also nicht an Bedeutung verlieren!
6. Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser sprach am 10.10.2024 bei den Gedenkfeiern in Annabichl und im Landhaushof:
In Annabichl hob Kaiser hervor, dass der Kärntner Abwehrkampf nicht nur ein Kampf um Land, sondern ein Einsatz um Identität, Freiheit und Selbstbestimmung war. Rund 200 Kärntnerinnen und Kärntner seien in dieser blutigen Auseinandersetzung gefallen, 800 seien verwundet worden, dazu kamen noch viele Tote und Verwundete auf SHS-Seite. „Unsere Vorfahren haben sich gegen die Aggression der SHS-Monarchie gestellt. Der Kampf war hart, erbittert, aber nicht umsonst“, so Kaiser. Der Abwehrkampf habe nämlich zur Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 geführt (…). Der Landeshauptmann rief die Menschen dazu auf, wie unsere Väter und Großväter für unsere Überzeugungen einzustehen: „Das ist die Botschaft des 10. Oktobers 1920 und auch des 10. Oktobers von heute“ (…) Diese Feiern sind ein Signal für das Miteinander sowie Dankes- und Ehrenerweis an die Menschen, die Kärnten verteidigt haben“.15
1 Thomas Cik: „Viele Menschen im Land sind ratlos, wenn es um den10. Oktober geht. Wie lange muss man noch mit Kränzen und Soldaten feiern? Wann braucht man ein neues Thema – oder wird man bald auf das Fest verzichten?“. Quelle: KZ, 7.10.2022, S. 20, 21.
2 Helmut Rumpler, Verlorene Geschichte. Der Kampf um die politische Gestaltung des Alpen-Adria-Raumes, in: Alpen-Adria. Zur Geschichte einer Region, Andreas Moritsch (Hrsg.), Klagenfurt 2001, S. 517-569; Rumpler: „Wehe, wenn die Slowenen nach der endlich 1991 gewonnenen nationalen Souveränität wieder die Frage nach den „nationalen Grenzen“ in Italien und Österreich stellen sollten. Wehe, wenn in Österreich im Gegenzug dazu die von Rückschlägen nicht freie, aber letztendlich doch konzessionsbereite Minderheitenpolitik in Kärnten in Frage gestellt würde“.
3 KZ, 23.10.2012, S. 6; Die Presse, 8.3.2014, S. 2; 3.5.2014, S. 2; 20.10.2012, S. 1; 25.10.2014. S. II (Spectrum).
4https://www.suedtirolnews.it/politik/tagung-der-eta-in-Klagenfurt, 14.3.2022.
5 https://www.ktn.gv.at/Service/News?nid=37681, 10.10.2024.
6 Novice, 10.5.2019, S. 5.
7 KZ, 18.2.2022, S. 28, 29; Die Presse, 26.4.2014, S. 4.
8 KZ, 22.8.2022, S. 4, 5; Kronen Zeitung, 22.8.2022, S. 4.
9 Die paramilitärische Wagner-Gruppe war an der russischen Invasion in die Ukraine beteiligt. Vorher verübte sie Attentate („false flag“) unter „falscher Flagge“ im Osten der Ukraine Die Attentate wurden der ukrainischen Seite in die Schuhe geschoben. Diese Attentate sollten als Vorwand für den russischen Einmarsch dienen. Quelle: Demokracija, 23.6.2022, S. 46, 47. Autor: Dr. Božo Cerar.
Diese verlogene Vorgangsweise wurde in den 1970er Jahren in Kärnten von der Udba mit Kärntner Unterstützung praktiziert.
10 Wilhelm Wadl, Die Kärntner Volksabstimmung 1920 – ein Bekenntnis gegen den Nationalismus, in: Festschrift der Kärntner Landsmannschaft 1995, S. 20 ff.
11 Hellwig Valentin, Die Diskussion um den Kärntner Landesfeiertag. Kärntner Jahrbuch für Politik 1994, S. 285. Siehe auch: Koroški plebiscit-100 let kasneje, Ljubljana 2021, S. 115.
12 In den slowenischen Medien (Novice, Nedelja) werden die Termine der Volksabstimmungsgedenken und der offiziellen Landesfeier nicht angekündet.
13 Marjan Sturm, Identität ohne Feindbild, Klagenfurt 2024, Seite 109.
14 Presseaussendung: So LH Peter Kaiser bei der Abstimmungsfeier in Villach, https://www.ktn.gv.at/Service/News?nid=35040, 9.10.2022
15https://www.ktn.gv.at/Service/News?nid=37681, 10.10.2024.