Am 13.7.2017 wurde in Laibach ein Denkmal zum Gedenken an alle Opfer der Kriege und an alle mit Kriegen im Zusammenhang stehenden Opfer eingeweiht.Diese versöhnende Geste wurde vom slowenischen Parlament beschlossen.Der Partisanenverband Sloweniens lehnte eine Teilnahme dezidiert ab. Man dürfe die Verbrechen des Okkupators und seiner Helfer nicht vergessen. Auch werde damit die Würde der gefallenen Partisanen, die für die Freiheit gekämpft haben, verletzt.1
Von antititoistischer Seite wurde kritisiert, dass die Opfer des Kommunismus ausgeklammert bleiben.2 Das Christliche Forum der Partei der slowenischen Demokraten (SDS) vertrat die Ansicht: „So lange in Slowenien Denkmäler stehen, die die kommunistische Revolution verherrlichen, ist es sinnlos, mit teuren Denkmälern die Illusion einer Versöhnung zu wecken, die es noch immer nicht gibt“. Das Christliche Forum spricht von kommunistischen Verbrechen. Die Einheiten der Domobranci seien als Reaktion auf die bolschewistischen Gewalttaten entstanden; diese Gewalttaten seien schlimmer als die des Okkupators gewesen, schrieb in diesem Zusammenhang Justin Stanovnik.3
1 www.zzb-nob.si/aktualno/izjava…, 12.7.2017
2 Der Kärntner, August 2017, S. 8
3 Demokracija, 20.7.2017, S. 15 ff